Leere Kassen.
Wer sich die „Talkshowseinlagen und Werbesprüche“ der Politiker nach der Wahl von NRW, in der die Nichtwähler zum Glück die größte Gruppe waren mit 40,3 %, anhört oder liest, der kommt sich als Wähler mal wieder als der Gelackmeierte vor.
Die Freunde von Guido in NRW beharren „trotz der beispiellosen Schieflage der Staatsfinanzen auf Steuersenkungen“. Die FDP lenrt es eben nie. (1)
Die Chefideologien der GRÜNEN fordert die SPD heraus. „Die SPD darf jetzt keine Showgespräche führen, nur um die Zeit bis zu einer großen Koalition zu überbrücken, sagte sie der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.(2) Als wäre das ein Unterschied, ob wir nun mit der LINKEN und den GRÜNEN Pleite gehen oder mit SPD und CDU Hand in Hand. Wo liegen eigentlich die Unterschiede dieser fünf Parteien, inhaltlich gesehen? (2)
Und wenn FDP und GRÜNE nur fordern, dann steht die LINKE nicht abseits und Oskar macht das dann klar. „Die Linkspartei macht eine Stärkung der Sozialpolitik zur Voraussetzung für eine Beteiligung an einer Koalition Mit SPD und Grünen in NRW“. (3)
Ich sage nur ROT, alles Rote hier. 😉
Wir sehen also, zwischen Talkshow und Wahlkampf, Agitprop und Regieren besteht kein Unterschied mehr, Karneval ist jetzt immer vom 01.01. bis 31.12. und das Jahr für Jahr.
Übrigens, wer von Jamaika geträumt hat, der sollte mal schnell den „Joint“ beseite legen, nichts da mit „Rasta Pasta Pofallo und der wilden Renate. „Nach dem Verlust ihrer Mehrheit im Bundesrat will die schwarz-gelbe Bundesregierung die Laufzeiten der Atomkraftwerke auch ohne Zustimmung des Bundesrates verlängern“. (4) Pofalla oder das Endlager aller Jamaika-Dreams, so würde in Hollywood der Film dazu heißen.
Und Frau Merkel, die hält sich an Parole Kohl und sagt mit vielen Worten oder dem „Geschwätz von gestern“ mal wieder nichts Neues oder Konkretes, kann man doch von der Frau auch nicht erwarten, sachliche Aussagen erfordern Sachverstand.
Was schätzen sie?
„Merkel sagte der Süddeutschen Zeitung, die Steuerschätzung sei Orientierungspunkt der Koalition für alle Entscheidungen“. Und die schätzen ja nun schon seit Janaur, man kann nur hoffen, die werden bis Weihnachten fertig.(5)
“ Die Notwendigkeit der Schuldenbremse sei durch die Stabilitätsdebatte um den Euro in der ganzen EU stärker ins Bewusstsein der Menschen eingedrungen, auch in Deutschland“.(5) Also in mich dringt generell nichts ein, dagegen bin ich immun, geh ja nicht wählen. (;-) Von was redet die Dame eigentlich? Ist das etwa ein „Dildowettbewerb“ In mich dringend nichts ein, auch keine Showgespräche.
Die SPD greift an. 😉
>> Es werde „harte Fragen geben, wo wir sparen“. Von Steuersenkungen sprach sie in dem Interview nicht mehr <<, Natürlich nicht, was soll sich auch schon sagen, wenn Sachverstand gefragt ist und die Kassen sind nun mal leer. (5)
Und Griechenland? Das nervt nun wirklich und haben wir jetzt wochenlang ertragen. Ökonomen haben schon vor Jahren auf Probleme in den Bilanzen der griechischenRegierungen hingewiesen, nur haben eben viele nicht zu gehört.
Wie gesagt, wer in NRW zur Wahl ging, der muss sich jetzt doch ziemlich Mies fühlen, oder? Man hat den Eindruck, der Wahlkampf beginnt erst jetzt und der Wähler hat mal wieder nichts zu sagen.
1)http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEE64E08320100515
2)http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE64E05I20100515
3)http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEE64E07320100515
4)http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE64E02520100515
5)http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEE64E08320100515