Es gab viele Bürger die wie immer zur Bundestagswahl gingen und das „kleinere Übel“ gewähl haben. Die erhalten nun die Quittung. Der Einstieg in die Umverteilung der Lasten von den starken auf die schwächeren Schultern ist voll im Gange.
So wird „Schwarz-Gelb“ gleich mal alle Arbeitnehmer abstrafen und ihnen mit der Erhöhung der Krankenversicherung gliech mal wieder Geld aus der Tasche ziehen. „Das Milliardendefizit beim Gesundheitsfonds engt Union und FDP bei den Koalitionsverhandlungen ein. Klar ist bereits jetzt, dass die Krankenversicherung teurer wird. Der Arbeitgeberanteil soll konstant bleiben, während die Versicherten künftig mehr zahlen werden“.(1) Im Klartext, Unternehmen werden geschont und Arbeitnehmer abgestraft, warum sind sie auch wählen gegangen?
Und die nächste Abstrafaktion steht schon im Raume, so schlägt schon das Bundesfinanzministerium Alarm, die Steuereinnahmen brechen ein, obwohl die Börse jubelt und das Ende der Bankenkrise mit Sekt und „C“ feiert. „Die Steuereinnahmen sind einem Zeitungsbericht zufolge im September um 7,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr eingebrochen. Wie das Handelsblatt am Dienstag unter Berufung auf das Bundesfinanzministerium berichtete, fehlten nach neun Monaten bereits 22 Milliarden Euro in den öffentlichen Etats. Dazu kämen noch Milliardenausfälle aus Kommunalsteuern, insbesondere der Gewerbesteuer“.(2)
Man darf dabei nicht übersehen, dass von den fehlenden Steuereinnahmen so wohl die Kommunen, Länder als auch der Bund betroffen ist. Für den Bürger heißt das, mehr Abgaben für 2010. Und da will „Schwarz-Gelb“ uns Steuern schenken?
Und jahrelang wurden Unternehmen und ihre Lobbyisten gewarnt, ab 2010 fehlen auch Bewerber für die offenen Ausbildungsplätze und damit Facharbeiter für die Zukunft. Doch da in denn gehobenen Kreisen die asoziale Methode des Vogel Strauß Mode ist, hat man anstatt mittel- und langfristig zu planenden Kopf in den berühmten Sand gesteckt. Nun erhält man die Rechnung. „Die Zahl der neuen Ausbildungsverträge ist in diesem Jahr deutlich gesunken. In Industrie und Handel, im Handwerk und bei den freien Berufen wurden bis Ende September 497.500 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen, wie Bundesregierung, Verbände und Bundesagentur für Arbeit (BA) am Dienstag mitteilten. Dies seien knapp acht Prozent weniger als vor einem Jahr. Noch stärker ging allerdings die Zahl der Ausbildungsbewerber zurück. Sie sank nach Angaben der BA um 14 Prozent“.(3)
Doch nicht nur hier hat die Merkelpartei CDU/CSU in den letzten vier Jahren ersagt, sondern auch die Außenpolitik von Merkel steht unter starker Kritik von Brüssel, schließlich will man ein einiges Europa und dazu gehören die Türkey nun auch einmal, ob ich Kebap mag oder nicht. „Der scheidende EU-Industriekommissar Günter Verheugen hat Bundeskanzlerin Angela Merkel aufgefordert, auch in einer schwarz-gelben Bundesregierung den EU-Beitritt der Türkei als Ziel beizubehalten. >>Ich glaube nicht, dass eine künftige Bundesregierung die Verantwortung dafür übernehmen will, dass die Türkei für den Westen verloren geht<<, sagte Verheugen dem Berliner Tagesspiegel (Dienstagausgabe) laut Vorabbericht.(4)
Wie man eine eigenständige ständige Außen- und Sicherheitspolitik macht, zeigen uns mal wieder die Japaner. Onama hin oder her, dan der Misere Bush kann er auch nicht mehr ändern. „Japan will seine Unterstützung des US-geführten Einsatzes in Afghanistan im Januar beenden. Verteidigungsminister Toshimi Kitazawa wurde am Dienstag von einem Ministeriumsmitarbeiter mit den Worten zitiert, das entsprechende Mandat für den Einsatz laufe im Januar aus, und Japan werde sich dann zurückziehen“.(5)
Denn Obama ist und bleibt der Präsident der USA und er sit ein der besten, die das Land je hatten. Doch wir leben in Europa und Deutschland, und das sollte eine Regierung Merkel nie vergessen, wenn sie auch in Wahrheit nicht Merkel heißt.
Und wie man Krisen handhabt, zeigen die Chinesen der Welt mit Erfolg. Auch wenn sie nur Marx und Engels gelesen haben, so wie es Frau Merkel als FDJ-Sekretärin hätte eigentlich machen müssen. „Die Stimmung in den chinesischen Chefetagen hat sich im Sommer deutlich aufgehellt. Ein entsprechender Index stieg auf 120,1 Zähler von 110,2 Punkten im zweiten Quartal, wie das nationale Statistikamt in Peking am Dienstag mitteilte. Damit entfernte sich das Barometer weiter von seinem Acht-Jahres-Tief, das es im Schlussquartal 2008 erreicht hatte. Zugleich verschuldete sich China verstärkt im Ausland; im Frühjahrsquartal stiegen die Auslandsschulden um 23,9 Milliarden Dollar auf 360,6 Milliarden Dollar“. (6)
Die Heuschrecken wissen, warum sie ihre „Kohle“ in China an der Börse anlegen, Traumrenditen von 30 bis 40 % sind keine Seltenheit dort. Die „Pekingentenblase“ wird größer und größer und wie gahbt wird auch dieser Traum schneller enden als er begonnen hat, bei der Rendite.
1)http://www.cecu.de/1011+M5542f20d138.html
2)http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE59C00820091013
3)http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEE59C03X20091013
4)http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE59C04C20091013
5)http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE59C04720091013
6)http://de.reuters.com/article/economicsNews/idDEBEE59C02A20091013